Žmavc, Gaj ^{Individualisierte Person Person}

Der slowenische Tänzer und Choreograf Gaj Žmavc begann seine Tanzausbildung an der ehemaligen Musik- und Ballettschule Maribor (heute Maribor Konservatorium für Musik und Ballett) und setzte seine Ausbildung später an der Internationalen Akademie für klassisches Ballett in Kiew, Ukraine fort. Im Jahr 2006 trat er dem Maribor Ballett bei, wo er bald vom künstlerischen Leiter und Choreografen Edward Clug bemerkt wurde. Als Tänzer tourte er durch Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Italien, Südkorea, Kolumbien, Ungarn, Portugal, Schweden, Serbien, Singapur, Russland, Ukraine, Kanada und die USA und besuchte die renommiertesten Festivals wie das Festival Iberoamericano de Teatro de Bogotá, das Jacob’s Pillow Dance Festival, die Stars of the White Nights im Mariinsky-Theater in St. Petersburg usw. Als freiberuflicher Choreograf hat er mehrere Tanzminiaturen kreiert und sich zweimal für das Finale des Belgrader Festivals der Miniaturchoreografien qualifiziert. Im Jahr 2013 präsentierte er seine Debütchoreografie Home für den Abend der zeitgenössischen Choreografien, die vom Slowenischen Nationaltheater Maribor veranstaltet wurde. Heute kreiert er Choreografien und Bühnenbewegungen für Drama-, Musik- und Tanztheater. Unter anderem entwarf er die Bühnenbewegung in Nataša Matjašec Roškers Drama-Projekt Tukaj so levi (Hic Sunt Leones) sowie in der Produktion von The Old Fashioned Comedy unter der Regie von Ajda Valcl. Im Jahr 2015 schuf er auf Einladung von Tomaž Rode, dem amtierenden Präsidenten der Gesellschaft der slowenischen Ballettkünstler, eine neue Choreografie für das Junge Slowenische Ballett, The Last Four Songs, zur Musik von Richard Strauss. Im Jahr 2017 kreierte er auch die Choreografie für Richard Wagners Musikdrama Das Rheingold unter der Regie von Igor Pison und produziert von der Maribor Oper. Im selben Jahr gewann er den ersten Preis beim 3. Wettbewerb junger slowenischer Choreografen, und zwar für seine Choreografie Yesterdays.