Gauharīn, Ṣādiq ^{Individualisierte Person Person}

1914–1995 | Iran. Literaturwissenschaftler der pers. Lit. und Ṣūfī (des Ḫāksār-Ordens); studierte ab 1924 pers. Lit. und Philosophie am Dānišsarāy-i ʿĀlī in Teheran und schloss das Studium mit einer līsāns ab; arbeitete zunächst als Mittelstufenlehrer; Promotion mit einer Diss. über den Wortschatz von Rūmīs "Maṯnawī" (publiziert u.d.T. "Farhang-i luġāt wa taʿbīrāt-i Maṯnawī"); Prof. an der Univ. Teheran und an der Dānišgāh-i Millī (Teheran); lehrte pers. Lit. und Ṣūfismus; forschte zum Ṣūfismus bzw. zu Ṣūfī-Lit. und betätigte sich auch als Hrsg.; zu seinen Schriften zählen u.a. "Šarḥ-i iṣṭilāḥāt-i taṣawwuf", "Šaiḫ-i Ṣanʿān" (als Hrsg. eines Auszugs aus ʿAṭṭārs "Manṭiq aṭ-ṭair"), "Ḥuǧǧat al-ḥaqq Abū-Sīnā", "Šarḥ-i aḥwāl-i ḥuǧǧat al-islām Abū-ʿAlī Sīnā"; Hrsg. von Farīd-ad-Dīn ʿAṭṭārs "Asrār-nāma" und "Manṭiq aṭ-ṭair"